3. - 11.10.2020 Von der Ostsee nach Hause
Wir wollen die Mecklenburgische Seenplatte besuchen. Es ist aber schwierig einen Stellplatz zu suchen. Beim ersten werden wir abgewiesen, weil wir Schweizer sind und diese seien auf der Quarantäneliste. Dies verunsichert und total! Auf der Website des RKI (Robert Koch Institut) steht aber nichts davon. Die Kantone VD und GE sind auf der Quarantäneliste, wir Aargauer zum Glück nicht. Also fahren wir zum Nationalparkhaus in Federow. Hier hat es dem Besucherparkplatz einen Stellplatz und sanitäre Anlagen. Am Abend können wir wieder Kraniche beobachten. Wir unternehmen am nächsten Tag einen Radausflug in den Nationalpark und sehen schöne Seenlandschaften, besteigen einen hohen Turm. Beat ist stark erkältet, was uns daran hindert, auswärts essen zu gehen.
Da wir die Heimfahrt auf ein paar Tage verteilen wollen, müssen wir schon wieder weiter. Wir fahren bis Templin in Brandenburg und finden bei der NaturTerme einen Stellplatz. Das Städtchen besichtigen wir per Rad und fahren der 2 km langen Stadtmauer entlang. Es ist sehr hübsch hier. Abends sehen und hören vor allem wieder Kraniche!
Am nächsten Tag unternehmen wir einen Ausflug in die Umgebung mit den Mountainbikes. Unterwegs kommen wir an einem Feld mit Kranichen vorbei. Es ist eine ländliche Gegend mit ausgedehnten Wäldern.$
Weiter geht es Richtung Süden. Wir schauen unterwegs das Schiffshebewerk Eberswalde an, eine imposante Anlage und für uns etwas komplett Neues! Das Werk wurde 1936 gebaut und hebt respektiv senkt Schiffe in einer Art riesigen Beton Badewanne 36 Meter von einem Kanal in den nächsten. Imposant. Gegen Abend erreichen wir das Erzgebirge wo wir einen wunderschönen Stellplatz finden. Es hat gerade mal 3 Womos und viel, viel Platz.
Nun hat es Gaby erwischt und sie ist erkältet. Beat geht deshalb alleine Biken und Gaby erkundet das Dörfchen. In einem kleinen Dorfladen und in der Metzgerei kauft sie Zutaten um eine Hühnersuppe zu kochen. Nach Beats Rückkehr gibt es diese feine Suppe und da sehr schlechtes Wetter mit viel Regen angesagt ist, beschliessen wir weiter zu fahren. Also packen wir alles ein und los gehts. Abend kommen wir dann ziemlich spät in Donaustauff (Nähe Regensburg) an, wo wir auf dem öffentlichen Parkplatz den letzten Stellplatz erwischen. Da wir keine Lust zum Kochen haben, holen wir in eine Pizza, sie sehr fein ist.
Am nächsten Morgen besichtigen wir mit dem Rad Regensburg. Der Dom ist eindrücklich und wir essen in einem Restaurant draussen in der Kälte (aber mit Sonnenschein) Siedfleisch mit Krennsauce. Fein! Abends gibt es noch mal eine Pizza, sie war einfach zu gut.
Nun geht es der Donau nach weiter bis Neuulm, wo wir auf dem Stellplatz beim Erlebnisbad bleiben. Auch hier besichtigen wir mit dem Rad das Städtchen und genehmigen uns ein fantastisches Mittagessen in der Krone. Absolut empfehenswert.
Von Ulm aus geht es dann direkt nach Hause.
Eine wunderschöne Reise, obwohl wir wegen Corona xmal umdisponieren mussten. Norddeutschland hat uns sehr gefallen und Gaby Cousins sind einfach die Besten! Wir kommen sicher wieder.
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